Röntgeninspektion
von Kunststoffrohren
Röntgeninspektion von Kunststoffrohren für Fußbodenheizungen. Ein Innovationssprung
Case study:
In der Röntgentechnologie kommt es immer wieder zu spannenden neuen Entwicklungen, die zu unerwarteten Benefits im Bereich der Qualitätssicherung führen. Aktuell ist es eine Anwendung, die auf den ersten Blick überraschend erscheint: die Inspektion von Kunststoffrohren für Fußbodenheizungen. Die IMS-Röntgensysteme hat ein Inspektionssystem entwickelt, das mit Hilfe von Röntgenstrahlung und einer automatisierten Software, Defekte in diesen Rohren aufspürt.
Diese Anwendung zeigt die beeindruckende Vielseitigkeit der Röntgentechnologie und wie sie dazu beitragen kann, Herausforderungen in verschiedenen Branchen zu bewältigen. Der Schlüssel ist die innovative Datenverarbeitung der Bildgebung.
Was sind die Herausforderungen bei der Herstellung von Fußbodenheizungsrohren?
Die Produktion von Polyethylenrohren für Fußbodenheizungen erfordert eine entscheidende Eigenschaft: Sauerstoffdichtigkeit. Diese Eigenschaft wird durch eine komplexe mehrschichtige Struktur und teilweise Polymervernetzung erreicht. Da die Produktion im Endlosverfahren erfolgt, kann die Qualität des Materials durch Werkzeugverschmutzungen oder unzureichend abgestimmte Prozessparameter beeinträchtigt werden.
Die Lösung: Röntgentechnologie trifft auf smarte Software
Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat IMS Röntgensysteme ein Inspektionssystem entwickelt, das niederenergetische Röntgenstrahlung und eine automatisierte Software-Detektion von Defekten verwendet. Dadurch werden selbst geringe Abweichungen wie ungleichmäßige Rohrwanddicken, Fremdkörpereinschlüsse und Beschichtungsabplatzungen sichtbar, die von herkömmlichen optischen Kamerasystemen übersehen werden.
Es zeigte sich im spektralen (rein optischen) Bereich, dass ein großer Anteil an Fehlern erkannt wird, oberflächliche Material-Abweichungen (z.B. farbliche Verfärbungen) vorzugsweise vom kameraoptischen System detektiert werden können. Um die Fehler-Detektionsrate deutlich in Richtung 100% voranzutreiben, ergänzt und kombiniert IMS-Röntgensysteme die optischen und röntgenbasierten Verfahren in kompakten Systemen und vor allem innerhalb einer Softwarelösung.
Fazit: Hohes Potenzial der Röntgentechnologie
Die Lösung von IMS in der Röntgeninspektion von Kunststoffrohren für Fußbodenheizungssysteme dient als gutes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit der Röntgentechnologie. Was zunächst wie eine unkonventionelle Anwendung erschien, hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen und die Qualitätskontrolle und Fehlererkennung in einem zuvor arbeitsintensiven Prozess erheblich verbessert.
Diese Fallstudie zeigt das breite Potenzial der Röntgentechnologie auf. Mit dieser Technologie können komplexe Herausforderungen in verschiedenen Branchen gelöst werden. Ob es darum geht, die Qualitätskontrolle in der Fertigung zu verbessern oder die Sicherheit von Komponenten zu erhöhen, die Röntgentechnologie ist in immer mehr Branchen zum festen Bestandteil im Qualitätsmanagement geworden.
Unsere Röntgenlösungen bieten viele Benefits
für Sie und Ihre Kunden.
- Gewährleistung hoher Qualität
- Nachhaltigkeit durch schonende Inspektion
- Keine Störungen in den Prozessabläufen
- Risiken vorzeitig abwehren
- Automatische Erkennung von Materialfehlern
- Reduktion von Ausschussware und Produktionsaufällen
Röntgeninspektion in Ihrer Branche?
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Röntgeninspektion ist für zahlreiche Branchen eine spannende Alternative im Qualitätsmanagement. Häufig liegt der Einsatz unserer Technologie nicht offensichtlich auf der Hand, daher gehört es zu unserem Standard-Ablauf, vorgeschaltete Machbarkeitsstudien durchzuführen. Dabei beraten wir unsere Kunden und finden häufig gemeinsam die besten Lösungen.
Typischer Ablauf Machbarkeitsstudie
Kontaktaufnahme
Technische Anforderungen
Wir erfassen gemeinsam die technischen Anforderungen qualitativ (und teilweise auch quantitativ). Im Idealfall können wir Ihnen dann bereits eine vorhandene Lösung anbieten.
Fragen zur Anwendung
Gemeinsam füllen wir unseren Anwendungsfragebogen aus. Dieser soll dazu dienen, technisch detailliertere Spezifikationen und auch wirtschaftliche Aspekte zu erfassen.
Repräsentative Proben
Antworten auf die häufigsten Fragen
Welche Voraussetzungen müssen vor einer Machbarkeitsstudie geklärt sein?
Bitte teilen Sie uns als ersten und wichtigsten Punkt Ihre Wünsche bezüglich der Anwendung, Prüfaufgabe oder die bisher nicht gelöste Problemstellung mit. Dies erlaubt uns, zusammen mit Ihnen Ihre die genauen Bedarfe an Prüfequipment und erforderlichen Personal zu bestimmen.
Wie lange dauert eine Machbarkeitsstudie?
Dies hängt stark von der Prüfaufgabe, dem Prüfgut und der Komplexität der zu detektierenden Abweichungen ab. Üblicherweise dauert eine Machbarkeitsstudie 4-8 Wochen, nachdem alle Vorgaben geklärt wurden. Selbstverständlich möchten auch wir schnellstmöglich Ergebnisse ermitteln, je nach Auslastungsgrad ist jedoch noch gegebenenfalls ein Zeitrahmen für die Machbarkeitsstudie abzustimmen. Natürlich erstellen wir für unsere Partner einen aussagekräftigen Bericht.
Welche Prüfkörpergrößen können untersucht werden?
Bitte beachten Sie, dass die Durchdringbarkeit von Prüfkörpern, welche mit einem hochdichten Material ummantelt sind oder daraus bestehen durch Röntgenstrahlung eingeschränkt ist.
Zu solchen Materialien zählen zum Beispiel Gold, Blei oder Wolfram.
Eckdaten | Länge | Breite | Höhe | Gewicht |
Minimal | 20 | 20 | – | – |
Maximal | 1000 mm | 700 mm | 500 mm | 20 kg |
Was kostet eine Machbarkeitsstudie?
Je nach dem Detailierungswunsch können Aufwände für technische Einrichtungen, Personal und Knowhow nicht unerheblich sein.
- Für kleinere Machbarkeitsstudien, zum Beispiel eine Überprüfung, ob eine gesuchte Abweichung überhaupt erkannt wird, berechnen wir üblicherweise keine Kosten.
- Bei umfangreichen Machbarkeitsstudien, welche zum Beispiel auch die Auswertungssoftware einschließt, ist es möglich, zusammen mit einem Auftrag über Ihr digitales Inspektionssystem die Kosten zu verrechnen oder als eigenständige Dienstleistung zu berechnen.
In jedem Fall stellen wir keine Kosten in Rechnung, die nicht vorher explizit kommuniziert und freigegeben wurden.
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