Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Sie möchten mehr über Röntgentechnologie, Inspektionssysteme oder die besonderen Lösungen von IMS erfahren? In unserem FAQ-Bereich finden Sie kompakte Antworten auf die häufigsten Fragen – von den Grundlagen der Röntgenstrahlung bis hin zu konkreten Anwendungsfällen und Integrationsmöglichkeiten in Ihre Produktion. Ob technisches Detail, Sicherheitsaspekt oder wirtschaftliche Überlegung: Unsere Antworten geben Ihnen einen ersten Überblick und helfen Ihnen dabei, die für Sie passende Lösung besser einzuordnen.

Und falls Sie hier nicht fündig werden: Unser Team ist nur einen Klick entfernt – wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Firmeninformationen

Derzeit werden die Produkte der IMS-Röntgensysteme GmbH in den folgenden Bereichen eingesetzt:

  • Bei der Fehlersuche in der Elektronik, der Identifikation von Fremdkörpern oder Fehlmengen in verpackten Produkten sowie der Erkennung von Fertigungsabweichungen bei Lebensmitteln oder in der Kunststoffrohrherstellung.
  • In der Qualitätskontrolle und -überwachung, der Inspektion in der Produktion oder der zerstörungsfreien Prüfung, beispielsweise von Schweißnähten.
  • In Sicherheitsbereichen zur schnellen Prüfung von verschlossenem Gepäck, Paketen oder Post.
  • In der Forschung, beispielsweise durch Mikrofokus-Technologie, eine Form der „Röntgenmikroskopie“.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

IMS bietet Ihnen umfassende Produktions- und Entwicklungskompetenz. Dies umfasst die Eigenentwicklung aller Kernkomponenten (wie z.B. Röntgengeneratoren, Röntgenzeilendetektoren) eines Inspektionssystems sowie die Erstellung der notwendigen Software und Entwicklung erforderlicher Algorithmen, das mechanische Engineering als auch die elektrische Projektierung. Es gibt Situationen, in denen sich Inspektionssysteme gegenseitig ergänzen. IMS bietet hierfür maßgeschneiderte Lösungen an. Beispielsweise erkennen unsere optischen Inspektionssysteme zuverlässig die Positionen von Beschriftungen, Aufklebern oder Farbabweichungen. Ihr Vorteil: alles aus einer Hand – mit höchster Sicherheit.

Alle IMS Produkte haben einen Ursprung: den Anforderungen und Bedürfnissen unserer Kunden maximal gerecht zu werden. Wir bei der IMS Röntgensysteme GmbH entwickeln mit unserer Expertise langlebige und hochwertige Lösungen. Unser Ziel ist es, Sie bei der Optimierung Ihrer Produkte und der nachhaltigen Senkung Ihrer Kosten zu unterstützen.

Umfassende Informationen finden Sie auf dieser Homepage. Sollten Sie detaillierte Auskünfte zu einem bestimmten Thema wünschen oder sich im Dialog austauschen möchten, nutzen Sie bitte die Kontaktformulare auf dieser Seite. Wir beraten Sie gerne.

Röntgen

Röntgenstrahlung ist eine Form elektromagnetischer Strahlung, die, verglichen mit dem sichtbaren Licht, energiereicher ist und entsprechend kürzere Wellenlängen besitzt. Sie wurde 1895 von Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt. Röntgenstrahlen können u.a. verschiedene Materialien, einschließlich menschlichem Gewebe, durchdringen, was sie besonders in der Medizin, Forschung, insbesondere aber auch in industriellen Anwendungen nützlich macht.

Röntgenstrahlung kann industriell in einer Röntgenröhre erzeugt werden, indem hochenergetische Elektronen auf ein Material, meist ein Metall wie Wolfram, geschossen werden. Nachfolgend wird dieser Prozess in mehreren Schritten erklärt werden:

  • Elektronenquelle: In der Röntgenröhre existiert eine Kathode, aus welcher Elektronen thermisch, d.h. durch Erhitzung mittels Stromfluss, freigesetzt werden.
  • Beschleunigung: Die Beschleunigung der freigesetzten Elektronen erfolgt durch eine hohe elektrische Spannung zwischen Kathode und Anode (dem Zielmaterial). Diese Spannung kann mehrere zehntausende bis hunderttausende Volt erreichen.
  • Kollision: Die beschleunigten Elektronen treffen auf die Anode, die typischerweise aus Wolfram besteht. Bei dieser Kollision wird ein Teil der kinetischen Energie der Elektronen in Röntgenstrahlung umgewandelt.
  • Emission: Die erzeugte Röntgenstrahlung tritt durch ein Austrittsfenster, üblicherweise aus Beryllium, aus der Röntgenröhre aus und kann zur Bilderzeugung, industriellen Messung oder Analytik genutzt werden.

Dieser Prozess ermöglicht es, Röntgenbilder in kurzer Zeit zu erstellen. Diese können für verschiedene industrielle Anwendungen genutzt werden, z. B. zur berührungslosen Dickenmessung, Prüfung von Schweißnähten oder verschiedene Soll-Ist-Abgleiche verpackter Produkte zur Qualitätssicherung.

Röntgenstrahlung kann durch verschiedene Materialien abgeschirmt werden, um die Exposition gegenüber dieser Strahlung zu reduzieren. Die Wahl der Abschirmung hängt sowohl von der Anwendung, den Sicherheitsanforderungen an das Röntgensystem, als auch maßgeblich von der Energie der eingesetzten Röntgenstrahlung ab. Gängige Materialien, die zur Abschirmung von Röntgenstrahlung eingesetzt werden, sind beispielsweise:

  • Blei: Blei ist ein sehr effizientes Material zur Abschirmung von Röntgenstrahlung. Es wird häufig in Form von Bleiwänden, Bleischürzen oder Bleiglas verwendet, um den Bereich um Röntgengeräte zu schützen. Bei industriellen Vollschutz- oder Basisschutzgeräten wird es häufig innerhalb der Einhausung des Systems eingesetzt.
  • Beton: Dicke Wände aus Beton können ebenfalls Röntgenstrahlung abschirmen. In vielen Röntgenräumen werden Wände aus speziellem Barytbeton aufgebaut, um sicherzustellen, dass die Strahlung nicht nach außen dringt.
  • Stahl: Auch Stahl kann zur Abschirmung von Röntgenstrahlung verwendet werden, schwächt die Strahlung i.a. aber weniger stark als Blei. In einigen Anwendungen wird eine Kombination aus Stahl und Blei verwendet, bei niederenergetischen Röntgenanwendungen kann auch Stahl allein als Abschirmmaterial eingesetzt werden.
    Die Auswahl geeigneter Materialien sowie die Dimensionierung der Materialstärken und Abstände ist fester Bestandteil der Entwicklung eines Röntgensystems.

Ein Röntgengerät oder eine Röntgenkomponente ist ein technisches Gerät, das zur Erzeugung von Röntgenstrahlen verwendet wird. Üblicherweise gehören dazu Röntgenröhren, Röntgengeneratoren sowie Steuerungsmodule oder Steuerungsrechner. Diese Geräte sind einzeln nicht in der Lage, Röntgenstrahlung zu erzeugen.

Ein Röntgensystem ist eine Anordnung von technischen Geräten, die zur Erzeugung von Röntgenstrahlen erforderlich sind. Es besteht typischerweise aus einer Röntgenröhre, einem Röntgengenerator und einem Steuerungsmodul oder Steuerungsrechner. Diese Röntgensysteme werden in verschiedenen Bereichen wie der Medizin, der Industrie und der Sicherheit eingesetzt, um Röntgenstrahlung zur Erstellung von Bildern innerer Strukturen zu nutzen.

Ein Röntgeninspektionssystem ist eine umfassende Einheit, die aus mehreren Komponenten besteht, darunter Röntgengeräte, Detektoren, Steuerungssoftware und andere unterstützende Module. Ein digitales Röntgeninspektionssystem zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur Röntgenbilder erstellt, sondern auch die Bilddaten verarbeitet und auswertet. Diese Systeme sind oft komplexer und bieten erweiterte Funktionen wie automatisierte Fehlererkennung und Integration in industrielle Prozesse.

Röntgengeräte funktionieren durch die Erzeugung und Detektion von Röntgenstrahlung, um z.B. Bilder des Inneren eines Prüflings zu erstellen. Hier sind die grundlegenden Schritte, wie Röntgengeräte arbeiten:

  • Erzeugung von Röntgenstrahlung: Bitte beachten Sie hierzu die Antworten zu Frage 6 „Wie entsteht Röntgenstrahlung“
  • Durchdringung eines Prüflings / Produkts: Röntgenstrahlen durchdringen das Produkt und werden unterschiedlich stark von verschiedenen Materialien geschwächt. Metalle, die eine hohe Dichte und Ordnungszahl aufweisen schwächen Röntgenstrahlen stärker als Kunststoffe, was zu einem Kontrast auf dem Bild führt.
  • Detektion der Röntgenstrahlen: Auf der gegenüberliegenden Seite des Prüflings befindet sich ein Detektor, welcher die durch den Prüfling hindurchgegangenen Röntgenstrahlen erfasst. Dies kann ein Film, ein digitales Detektionssystem oder ein fluoreszierendes Material sein. Digitale Detektoren, welche heutzutage in vielen Bereichen standardmäßig eingesetzt werden, wandeln die Röntgenstrahlen in ein digitales Bild um, das die inneren Strukturen des Prüflings zeigt.
  • Bildverarbeitung: Bei digitalen Röntgengeräten wird das Bild elektronisch verarbeitet und auf einem Monitor angezeigt. So erstellte Bilder werden in Sekundenbruchteilen analysiert und gespeichert.
  • Sicherheit: Röntgengeräte sind mit verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, um die Strahlenexposition gegenüber Personen zu minimieren. Dazu gehören Abschirmungen und die Möglichkeit, die Strahlendosis zu steuern.

Dieser Prozess verschafft Ihnen wertvolle Informationen über den Zustand eines Produkts oder Bauteils. So gewonnene Daten bilden eine fundierte Basis, um geeignete Maßnahmen in Ihrer Fertigung und Qualitätssicherung zu ergreifen.

Industrielle  Inspektionssysteme von IMS erzeugen Bilder mittels optischer und röntgenbasierter Verfahren. So gewonnene Bilder werden genutzt, um Materialien und Produkte auf innere und äußere Fehler, Fremdkörper oder strukturelle Unregelmäßigkeiten zu prüfen. Hier ist eine detaillierte Erklärung des Prozesses:

  • Röntgensystem – Bildgebende Detektion der Strahlung: Hinter dem Prüfobjekt befindet sich ein Detektor (z. B. eine digitale Flachbilddetektorplatte oder ein Zeilendetektor). Der Detektor misst die durch das Objekt geschwächte Strahlung und wandelt sie in ein digitales Bild um. Dunklere Bereiche im Bild entsprechen stärker absorbierenden (dichteren) Materialien, während hellere Bereiche weniger absorbierende Materialien anzeigen.
  • Optisches System – Bilderzeugung mittels Kamera: Hochauflösende digitale Kameras erzeugen  kontinuierlich Bilder von dem zu prüfenden Körper. Eine blickdichte Abschirmung stellt sicher, dass keine äußeren Einflüsse wie z. B. Sonneneinstrahlung oder Reflektionen das Ergebnis verfälschen kann.
  • Bildverarbeitung und Analyse: Spezialisierte Software verarbeitet die Bilder in Echtzeit und erkennt automatisch Defekte oder Fremdkörper. Algorithmen können z. B. Risse, Lunker (Hohlräume), fehlende Bauteile oder Verunreinigungen und Verfärbungen in Lebensmitteln identifizieren.
  • Automatische Sortierung und Qualitätskontrolle: Falls ein Produkt als fehlerhaft erkannt wird, kann das System dieses Ergebnis einem übergeordnetem System mitteilen und Reaktionsmaßnahmen, wie beispielsweise eine automatische Aussortierung einleiten. Die Inspektionsdaten können zur Optimierung der Produktionsprozesse genutzt werden.

Bildauflösung / System

Röntgentechnologie ermöglicht die Analyse von inneren Strukturen, Defekten und Fremdkörpern, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind bzw. einer einfachen optischen Kamera nicht sichtbar sind. Je nach Material und Interaktion der Strahlung mit dem Prüfobjekt können unterschiedliche Eigenschaften bestimmt und Fehler erkannt werden.

  • Fremdkörpererkennung, in der Lebensmittel- und der Pharmaindustrie
    • Metall (z. B. Eisen, Edelstahl, Aluminium)
    • Glas
    • Stein (z. B. Keramik oder Mineralien)
    • Kunststoff mit hoher Dichte (z. B. PVC)
    • Knochen in Fleisch- oder Fischprodukten
    • Verunreinigungen in Tabletten oder Pulvern
  • Qualitätsprüfung von Materialien & Produkten in der Elektronik-, Fahrzeug- & Luftfahrtindustrie
    • Lötstellenqualität bei Leiterplatten (BGA, SMD-Bauteile)
    • Risse oder Brüche in Mikrochips
    • Fehlende oder falsch platzierte Bauteile
    • Risse oder Poren (Lunker) in Gussteilen
    • Schweißnahtfehler
    • Materialermüdung oder Korrosion in Bauteilen
    • Allgemeine Integritätsprüfung – z.B. Erkennung fehlender oder defekter Bauteile auf Platinen oder in geschlossenen Verpackungen, Zählen von Produkten / Einzelteilten
  • Struktur- und Dichteprüfung in der Materialwissenschaft & Forschung
    • Knochendichte (z. B. Osteoporose-Diagnose)
    • Tumore oder innere Organveränderungen (z. B. in der Radiologie)
    • Kristallstrukturanalysen sowie Phasengehaltbestimmung z.B. Gefügeanalyse von Stahl durch Röntgendiffraktometrie.
    • Flächendichtebestimmung z.B. in der radiometrischen Dickenmessung
    • Analyse von Kunstwerken oder archäologischen Funden
  • Schichtanalyse und Füllstandskontrolle in der Verpackungsindustrie
    • Kontrolle des Füllstands von Flaschen oder Verpackungen
    • Prüfung auf Lufteinschlüssen
      Inspektionsverfahren sind äußerst vielseitig einsetzbar. Wenn Sie mehr über eine spezielle Anwendung wissen möchten, stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Verfügung.

Mit steigender Geschwindigkeit und/oder komplexeren Fehlerbildern, steigen auch die Anforderungen an das Inspektionssystem. Mittels hochwertigeren Komponenten oder anderen Konfigurationen können diese negativen Einflüsse kompensiert werden. Je nach Anwendung existieren technische Lösungen, welche die Erkennbarkeit von Fremdkörpern mit Ausdehnungen von 50 µm bei Vorschubgeschwindigkeit von mehreren Metern pro Minute erlauben. Auf Basis Ihrer Anforderungen empfehlen wir unseren Kunden immer eine Zusammenstellung die das beste Kosten- / Nutzenverhältnis darstellt.

Je nach Bedarf unserer Kunden nutzen wir verschiedene Optionen. In Machbarkeitsstudien ermitteln wir zunächst das passende Röntgenverfahren und die dazugehörige Hardware für Ihre Scanaufgabe. Da wir Einfluss auf alle Kernkomponenten haben, wie beispielsweise Röntgengeneratoren, Röntgenröhren und Röntgendetektoren, sind der Optimierung keine Grenzen gesetzt. Dabei behalten wir stets die Wirtschaftlichkeit im Auge: IMS setzt auf die Verwendung möglichst niederenergetischer Röntgenstrahlung in Kombination mit automatisierter Software-Detektion, um präzise und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten. Unsere Systeme sind Industrie 4.0-kompatibel und ermöglichen eine kontinuierliche Analyse bei voller Prozessgeschwindigkeit.

Prüfgutdimensionen sind in Durchstrahlungsrichtung stark abhängig vom Material bzw. der Materialzusammensetzung. Objekte aus Materialien mit hoher Dichte (und hoher chemischer Ordnungszahl) erfordern eine geringere maximale Prüfgutdicke im Vergleich zu solchen mit niedriger Dichte (und niedriger chemischer Ordnungszahl) in der Durchstrahlungsrichtung. Es kann vorteilhaft sein, die minimalen Produktabmessungen als Durchstrahlungsrichtung auszuwählen.
In Längsrichtung (koaxial zur Transortrichtung) existiert praktisch keine Begrenzung – auch endlos gefertigte Produkte sind bestens zur Inspektion geeignet.
Die zulässige Breite (quer zur Transportrichtung) der zu prüfenden Produkte ist typischerweise durch die geometrische Systemauslegung skalierbar: Objekte mit Ausdehnungen von wenigen mm bis hin zu mehreren hundert bis tausend mm können gescannt werden.

Unter technischen Gesichtspunkten ist die maximal mögliche Detektions- / Transportgeschwindigkeit u.a. abhängig von der benötigten Bildauflösung, der Materialzusammensetzung des Prüflings sowie der Anwendung selbst. Je nach den Vorgaben beginnen die üblichen Transportgeschwindigkeiten bei wenigen Metern pro Minute (z.B. 1 m/min) und reichen bis zu mehreren Metern pro Sekunde (z.B. 2m/s = 120m/min). Wie bei den möglichen Dimensionen kommen auch hier wirtschaftliche Überlegungen zum Tragen. Je größer das Prüfgut, je schneller der Transport und je kleiner mögliche Fremdkörper sind, desto aufwendiger wird das Verfahren, was sich u.a. in höheren Komponentenkosten widerspiegelt.

Die Schnittstellen unserer Systeme orientieren sich an Ihren Bedürfnissen. Für die Automatisierung benötigte Hardware-Schnittstellen (digitale / analoge Ein- und Ausgänge, potenzialfreie Kontakte, etc.) werden typischerweise auftragsbezogen spezifiziert. Um plattformunabhängig auf Daten zugreifen zu können (z.B. Prozess- und Produktdaten) sowie Daten bereitzustellen (z.B. Prüfdaten) setzen wir im Standard auf OPC UA.

IMSR bietet mit der Software seiner Inspektionssysteme moderne Methoden des maschinellen Lernens an. Das Training von Detektions- bzw. Klassifikationsmodellen geschieht in individueller Absprache mit dem Kunden. Schwellwerte, insbesondere für die Bewertung von Fehlern, können im Anschluss einfach durch den Anwender vorgegeben werden. Zusammen mit einer Einbindung in bestehende Anlagen sind Eingriffe von Nutzern so gut wie nicht mehr notwendig. Diese Variabilität, sowohl in der Bestimmung als auch der Auswertung von Fehlerbildern, ermöglicht umfassende Lösungen, welche sich nahtlos in ihre Produktion einbinden.

IMS bietet neben digitalen Röntgeninspektionssystemen auch digitale optische Inspektionssysteme an. Der Blick in das Prüfgut und die Überprüfung der Oberflächen liefern jeweils Informationen, die sich optimal ergänzen.

  • Röntgensysteme ermöglichen hierbei den Blick in innere Strukturen, zeigen Fehler, Fremdkörper oder auch veränderte Materialeigenschaften (z.B. Dichte) auf.
  • Optische Systeme erkennen Farbabweichungen, verwischte Bedruckungen oder kleinste Makel, wie zum Beispiel Dellen oder Beulen.

Durch die Kombination können bislang unentdeckte Fehler sicher erkannt, bzw. die Fehlalarmrate eines Systems reduziert werden.

Business Integration

Wir bieten eine breite Palette an Röntgeninspektionslösungen für verschiedene Branchen und Anwendungen an. Zu den typischen Einsatzgebieten gehören:

  • Fremdkörperdetektion: Erkennung von unerwünschten Objekten in Produkten, insbesondere in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.
  • Vollständigkeitsprüfungen: Sicherstellung, dass alle Komponenten oder Inhalte in einem Produkt vorhanden sind.
  • Inspektion inhomogener Produkte: Untersuchung von Produkten mit variabler Dichte oder Zusammensetzung auf Unregelmäßigkeiten.
  • Wareneingangsprüfung: Kontrolle von eingehenden Materialien auf Qualität und Konformität mit Ihren Vorgaben
  • Füllstandsmessung: Bestimmung des Füllstands in Behältern oder Verpackungen.
  • Weitere Beispiele sind in den Antworten der Fragen 1 und 11 zu finden

Da jede Inspektionsaufgabe spezifische Anforderungen mit sich bringt, bietet IMS maßgeschneiderte Lösungen an, die auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten sind. Wir legen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden, um gemeinsam die optimale Lösung zu entwickeln. Kontaktieren Sie uns, damit wir die Machbarkeit Ihrer individuellen Prüfanforderung an ein System prüfen können.

Ja, bei uns bieten wir Kunden die Möglichkeit, spezifische Inspektionsaufgaben durch Machbarkeitsstudien zu evaluieren. Im Rahmen dieser Studien werden Ihre individuellen Anforderungen analysiert und passende Lösungen entwickelt. Zudem stellen wir auch Dienstleistungen wie Entwicklungsbegleitung, Kalibrierungen, Laborleistungen sowie Wartung und Reparaturen zur Verfügung. Um eine Machbarkeitsstudie oder weitere Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, können Sie uns direkt über das Kontaktformular auf der Website einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren. Alternativ steht Ihnen das Team von IMS auch telefonisch unter +49 (0)2056 / 975-0 oder per E-Mail unter sales@ims-roentgensysteme.de zur Verfügung. Durch die Zusammenarbeit mit den Experten von IMS können Sie sicherstellen, dass Ihre spezifischen Inspektionsaufgaben optimal gelöst werden.

In unserem Labor und Testcenter können wir Sie gerne empfangen. Besonders, wenn Sie während einer Machbarkeitsstudie im Rahmen eines Besuchs auf wichtige Details eingehen möchten.
Kundenlösungen unterliegen, aufgrund der besonderen Auslegung, üblicherweise Geheimhaltungsvereinbarungen. Da wir, auch für Sie, ein vertrauensvoller Partner sein wollen, ist eine Vorführung von lieferbereiten digitalen Inspektionssystemen anderer Kunden üblicherweise nicht möglich.

Ja, ein Röntgensystem kann in nahezu jede Produktionslinie integriert werden. Folgende Aspekte, sind dabei zu berücksichtigen:

  • Anforderungen definieren
    • Welche Produkte sollen untersucht werden?
    • Welche Fehler oder Fremdkörper sollen erkannt werden?
    • Welche Durchsatzraten und Produktionsgeschwindigkeiten müssen eingehalten werden?
  • Auswahl des richtigen Systems
    • Inline- oder Offline-Inspektion: Soll die Prüfung während des Produktionsprozesses oder stichprobenartig erfolgen?
    • 2D- oder 3D-Röntgentechnik: Bei komplexen Strukturen kann eine CT-Inspektion nötig sein.
    • Automatische Fehlererkennung: KI-gestützte Bildverarbeitung zur schnellen Analyse.
  • Integration in die Produktionslinie
    • Mechanische Anpassung: Förderbänder oder Robotersysteme können in das Röntgensystem integriert werden.
    • Software-Anbindung: Schnittstellen zu MES (Manufacturing Execution Systems) oder ERP-Systemen zur Datenverarbeitung.
    • Sortiermechanismen: Defekte Produkte können automatisch aussortiert werden.
  • Strahlenschutz und Sicherheitsmaßnahmen
    • Sämtliche IMS-Produkte werden in Deutschland entworfen und gefertigt. IMS ist zertifiziert nach ISO 9001, ISO 45001 und ISO 50001.
    • IMS Röntgensysteme werden u.a. nach DIN 54113 ausgelegt.
    • Die IMS Röntgensysteme GmbH hält sich an alle gesetzlichen Vorschriften (z. B. Strahlenschutzverordnung), unsere IMS-Experten beraten Sie gerne dazu.
    • Neben einer umfangreichen Dokumentation erhalten IMS Röntgensysteme GmbH Kunden Schulungen zur Bedienung, regelmäßigen Wartung und ggf. Kalibrierung der jeweiligen Systeme.
  • Anbieter-Support und Service
    • Zu jedem XDIS oder ODIS der IMS Röntgensysteme GmbH erhalten die Kunden Unterstützung bei der Integration.
    • Vorherige Testläufe und Machbarkeitsstudien helfen, das optimale System für Ihre Produktion auszuwählen.

Möchten Sie mehr über ein spezifisches System oder eine bestimmte Produktionsumgebung wissen oder einzelne der vorherigen Punkte klären? Die IMS-Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

Die Dauer Ihr Röntgeninspektionssystem zu entwerfen, variiert erheblich und hängt von mehreren Faktoren ab. Je nach Branche, technischen Gegebenheiten und spezifischer Inspektionsaufgabe unterscheiden sich die Entwurfs- und Fertigungszeiten. Nach der Bestellung sind unsere Inspektionssysteme im Allgemeinen frühestens nach drei Monaten und spätestens nach einem Jahr lieferbereit.

Die Installation eines Röntgensystems in Ihrem Betrieb erfordert sorgfältige Planung und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Sie beachten sollten:

  • Gesetzliche und sicherheitstechnische Anforderungen
    • Strahlenschutzgesetz und -verordnung: In Deutschland müssen Röntgenanlagen gemäß der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) beim zuständigen Gewerbeaufsichtsamt oder der Strahlenschutzbehörde angemeldet werden. Es kann eine Genehmigungspflicht bestehen. Wir beraten Sie gerne.
    • Strahlenschutzbeauftragter (SSB): Ein bestellter SSB ist typischerweise für den Betrieb eines IMS Röntgensystems erforderlich. Ein SSB ist immer erforderlich, wenn es sich nicht um ein bauartzugelassenes Vollschutzgerät handelt.
    • Abschirmung und Zugangsbegrenzung: Der Röntgenbereich muss ggf. durch entsprechende Schutzmaßnahmen (Bleiabschirmungen, Sicherheitsverriegelungen, Warnschilder) gesichert werden.
    • Regelmäßige Strahlenschutzkontrollen: Röntgensysteme müssen regelmäßig (mind. alle 5 Jahre) einer Sachverständigenprüfung unterzogen werden, um sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Unsere Experten stehen Ihnen gerne mit weiteren Informationen zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns hierfür.
  • Technische Integration in die Produktionslinie
    • Platzbedarf & Umgebungsbedingungen: Gibt es genügend Platz für das Röntgensystem und dessen Abschirmung? Sind Staub, Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen zu berücksichtigen?
    • Fördertechnik und Materialfluss: Muss das System in ein bestehendes Förderband integriert werden? Sind automatische Ausschleusemechanismen für fehlerhafte Produkte notwendig?
    • Schnittstellen zu IT-Systemen: Soll das System an ein ERP- oder MES-System zur Qualitätssicherung angebunden werden? Ist eine KI-gestützte Bildanalyse gewünscht?
    • Leistungsanforderungen: Welche Materialien und Dichten müssen durchleuchtet werden? Welche Auflösung und Detektortechnik sind erforderlich?
  • Schulung und Betriebssicherheit
    • Mitarbeiterschulung: Bedienpersonal muss in der sicheren Handhabung der Röntgenanlage geschult werden. Jährliche Strahlenschutzunterweisungen sind gesetzlich vorgeschrieben.
    • Wartung & Service: IMS Röntgensysteme bietet regelmäßige Wartung und sichert so die Funktionsfähigkeit und Einhaltung von Sicherheitsstandards.
  • Kosten und Wirtschaftlichkeit
    • Anschaffungskosten vs. Einsparungen: Investition in ein Röntgensystem kann Ausschuss reduzieren und die Produktqualität steigern. Langfristige Einsparungen durch frühzeitige Fehlererkennung.
    • Testmöglichkeit vor dem Kauf: Wir von der IMS Röntgensysteme GmbH bieten Machbarkeitsstudien oder Testläufe an.

Die Kosten für ein Röntgeninspektionssystem variieren erheblich und hängen von mehreren Faktoren ab:

  • Anwendungsbereich: Je nach Branche und spezifischer Inspektionsaufgabe unterscheiden sich die Anforderungen an das System.
  • Leistungsfähigkeit: Systeme mit höherer Röntgenenergie und Bildauflösung sind in der Regel kostenintensiver als Systeme, die mit geringerer Röntgenenergie und Bildauflösung auskommen.
  • Automatisierungsgrad: Vollautomatisierte Systeme mit erweiterten Funktionen wie automatischer Fehlererkennung oder Sortierung erhöhen die Kosten.

Für spezifische Preisinformationen und Angebote nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir werden Ihnen basierend auf Ihren individuellen Anforderungen ein maßgeschneidertes Angebot unterbreiten. Seit Kurzem bieten wir auch mit unserer Partnerbank Finanzierungsmöglichkeiten wie z.B. Leasing an.